Parkett renovieren

Parkett renovieren

Parkett renovieren – So wird alter Parkettboden wie neu!

Obwohl Parkett extrem widerstandsfähig ist und bei normalem Gebrauch und Pflege wahrscheinlich nie abgeschliffen werden muss, entstehen im Laufe der Jahre Abnutzungsspuren. Kleine Steine, die sich im Profil unserer Schuhe festsetzen, können den Parkettboden beschädigen. Hunde und Katzen quälen das Holz mit ihren Krallen und auf dem warmen Holzboden spielende Kinder hinterlassen ihre Spuren. Da bleibt es nicht aus, dass die Oberfläche mit den Jahren abstumpft, so dass normale Pflegeprodukte die Gebrauchspuren kaum noch verbergen können. Ein Echtholzboden kann dann – anders als andere Bodenbeläge – renoviert und sogar abgeschliffen werden.

 

Wie oft Sie Parkett renovieren und abschleifen können, hängt von seiner Stärke ab

Bei jeder Parkettrenovierung werden ca. 0,5 Millimeter des Holzes abgetragen, was eine Reduktion der Lebensdauer des Parkettbodens mit sich bringt. Durch die richtige Pflege lassen sich jedoch die Renovierungsintervalle deutlich hinauszögern, was sich positiv auf die Gesamtnutzungsdauer des Holzbodens auswirkt. Sollten dann doch mal Kratzer, Dellen, Abdrücke oder Risse entstehen, können diese im ersten Schritt mit speziellen Reparatur-Sets für Parkettböden ausgebessert werden. So lässt sich ein zu häufiges Abschleifen vermeiden.

Dabei bieten geölte Böden gegenüber versiegelten Holzböden deutliche Vorteile. Sie können nämlich geölte Holzböden meistens auch ohne sie abschleifen zu müssen renovieren. Oft reicht es bereits aus, diese einfach neu zu ölen. Denn anders als versiegelte Parkettböden fallen Kratzer auf gebürsteten oder strukturierten Oberflächen kaum auf.

 

Muss der Boden dann doch intensiver aufbereitet und abgeschliffen werden, bieten Ihnen folgende Arbeitsschritte eine erste Orientierung:

 

Parkett renovieren – Schritt 1: die Vorbereitung

Gut organisiert und mit dem richtigen Werkzeug ausgestattet, läuft vieles wie von selbst. Legen Sie sich daher folgende Werkzeuge und Hilfsmittel bereit:

  • Staubmaske
  • Schleifmaschine (diese können Sie im Fachhandel leihen)
  • Winkelschleifer (auch den können Sie leihen)
  • Starker Staubsauger
  • Schleifpapier von grob bis fein (hier berät Sie Ihr Fachhandel)
  • Keile zum Entfernen der Fuß-/Sockelleisten
  • Holzleim oder Reparatur Kitt
  • Hammer
  • Zange
  • Öl, Wachs, Lack oder ein kombiniertes System (diese erhalten Sie direkt beim Fachhandel)
  • Lappen und eine Sprayflasche zum Auftragen des Öls

Anschließend sorgen Sie für ausreichend Platz, um ungestört arbeiten zu können. Räumen Sie sämtliche Möbel aus dem Zimmer und entfernen Sie die Sockelleisten. Sollte es sich um Parkett handeln, bei dem Nägel verwendet wurden, müssen hervorstehende Nägel herausgezogen oder vollständig im Holz versenkt werden.

Danach geht es an die erste Reinigung des Bodens. Saugen Sie den Holzboden vor dem Abschleifen noch mal gründlich ab, um Verschmutzungen wie kleine Steine, Sand oder andere harte Gegenstände zu entfernen. Erst jetzt geht es an das Abschleifen.

 

Parkett renovieren – Schritt 2: das Abschleifen

In der Regel muss das Parkett drei- bis viermal abgeschliffen werden, um alle alten Lack-, Wachs- oder Ölschichten zu entfernen. Hierfür setzten Sie die Parkettschleifmaschine ein, die Sie sich im Fachhandel leihen können.

Beachten Sie unbedingt, dass die Walzen der Parkettschleifmaschine ihre volle Drehzahl erreicht haben und Sie die Maschine rollend auf den Boden aufsetzen und abheben. Dadurch wird das Entstehen von Rillen und Furchen im Parkett vermieden.

Für das Abschleifen der Ecken und den Stellen, die Sie mit der Maschine nicht erreichen, verwenden Sie einen Winkelschleifer. Dabei gehen wir beim Schleifen immer vom Grob- zum Feinschliff über. Niemals umgekehrt!

Der Grobschliff
Für den Grobschliff eignet sich Schleifpapier mit einer Körnung zwischen 24 und 36, was grob genug ist, um selbst alte Lackschichten sicher zu entfernen. Beginnen Sie an einer Wand und schleifen Sie das Parkett diagonal in einem Vorwärts- und Rückwärtsgang bis zur Raummitte. Haben Sie den Raum bearbeitet, saugen Sie den Schleifstaub gründlich auf.

Der Zwischenschliff
Jetzt wechseln Sie zu einem 60er-Schleifpapier, um die beim Grobschliff entstandenen Schleifspuren zu entfernen. Dabei bearbeiten Sie Fischgrätparkett in diagonalen Bahnen, Mosaikparkett quer zum Lichteinfall und Stabparkett längs und quer zur Holzrichtung. Spätestens jetzt sollten Risse oder beschädigte Stellen im Holz mit einem Reparatur Set ausgebessert werden (alternativ zum Reparatur Set kann auch Holzleim und feiner Schleifstaub verwendet werden). Ist das getan, saugen Sie den Holzboden wieder gründlich ab.

Der Feinschliff
Beim letzten Schliff kommt feines Schleifpapier ab einer Stärke von 100 zum Einsatz. Jetzt geht es darum, eine möglichst glatte Oberfläche herauszuarbeiten. Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden, entfernen Sie den restlichen Schleifstaub wieder gründlich mit dem Staubsauger.

 

Parkett renovieren – Schritt 3: das Behandeln der Oberfläche

Ist Ihr Parkettboden abgeschliffen, ist er wieder wie neu. Jetzt muss nur noch die richtige Oberfläche aufgetragen werden. Ob Sie sich für Öle, Wachse oder Lacke entscheiden, ist reine Geschmacksache. Bei den meisten Produkten beträgt die Mindesttrocknungsdauer einen Tag. Um Trittspuren zu vermeiden, halten Sie sich vor dem Betreten des renovierten Bodens unbedingt an die Empfehlungen des Herstellers.

 

Lack zum Versiegeln von Holzböden

Wollen Sie den Holzboden versiegeln, ist fast immer eine zusätzliche Grundierung erforderlich. Diese schließt die Poren und hebt die natürliche Maserung des Holzes hervor. Auch hier sollten Sie auf die Herstellerempfehlungen achten.

Ist die Grundierung aufgetragen und getrocknet wird oft ein weiterer sehr feiner Zwischenschliff notwendig sein. Erst danach kann der endgültige Siegellack aufgebracht werden. Und auch hier muss die Oberfläche vor dem Auftragen sehr gründlich gereinigt werden.

 

Natürlichkeit des Bodens bewahren. Mit Öl oder Wachs.

Wir empfehlen Öle oder Wachse zu verwenden. Durch den Einsatz von aushärtenden oder nicht aushärtenden Ölen und Wachsen schützen Sie das Parkett und erhalten gleichzeitig einen natürlichen offenporigen Schutz, der die Atmungsaktivität des Holzfußbodens erhält. Tragen Sie Öl oder Wachs entsprechend der Herstellerangabe auf den Boden auf. Hier empfiehlt es sich, ein aufeinander abgestimmtes System eines Herstellers zu verwenden. So sichern Sie ein optimales Ergebnis.

 

Brauchen Sie Unterstützung?

Für weitere Tipps und Hilfen rund um das Thema Parkettrenovierung und Parkettaufbereitung steht Ihnen Ihr Fachhandel gerne zur Seite.

Oder melden Sie sich einfach bei uns. Sie erreichen uns unter 02852/9141–0 und info@holz-schroeer.de

Wandbündige Sockelleisten

Wandbündige Sockelleisten

Voll im Trend: Wandbündige Sockelleisten

Ein Trend setzt sich fort: Die steigende Nachfrage nach wandbündigen Sockelleisten und Türen. Der Grund für das zunehmende Interesse an wandbündigen Systemen ist gut nachzuvollziehen, wenn man die optische Wirkung betrachtet, die ein solches wandbündige Design bietet. Anders als herkömmliche Sockelleisten schaffen wandbündige Sockelleisten einen harmonischen Übergang zwischen Wänden und Boden. Dadurch wird die wandbündige Sockelleiste zum eigenständigen Designelement, so dass ein elegantes und einladendes Raumerlebnis entsteht.

Neben dem verbesserten Raumgefühl, bieten wandbündige Sockelleisten noch weitere Vorteile gegenüber den klassischen Systemen. Vor allem Architekten und Raumdesigner setzten zunehmend auf wandbündige Systeme, weil sie hervorstehende Leisten als optisch störend empfinden. So wirkt der Vorsatz, der bei auf der Wand montierten Sockelleisten entsteht, vor allem an Ecken sehr dominant und störend. Wandbündige Sockelleisten hingegen bieten eine glatte, harmonisch, bis zum Boden reichende Fläche.

Weitere Vorteile der wandbündigen Leisten sind, dass beispielsweise Schiebetüren dichter an der Wand entlanglaufen können und Möbel direkt an die Wand gestellt werden können. Dadurch reduzierten sich die sichtbaren Spalten erheblich, was die Raumharmonie verbessert.

Wandbündige Sockelleisten - Admonter bei Holz-Schröer in Dingden

Innovative wandbündige Sockelleisten von Admonter

Tatsächlich haben mehrere Hersteller auf den Trend reagiert und wandbündige Sockelleisten und Türen in ihr Sortiment aufgenommen. Besonders interessant ist das innovative wandbündige Sockelleisten System von Admonter, das durch seine klare und puristische Form ein bestechendes und elegantes Raumerlebnis kreiert.

Dabei setzt sich das Admonter-System aus drei aufeinander abgestimmten Elementen zusammen:

  • der Trägerleiste, die schon während der Rohbauphase montiert wird
  • einer Estrichlehre für die Höhenvorgabe für die Estrichverleger
  • der Sockelleiste, die nach der Verlegung des Bodens montiert wird

Admonter wandbündige Sockelleisten - Holz-SchröerNeben seinem Design ist ein weiterer wesentlicher Vorteil des Systems, dass es das Fehlerrisiko deutlich minimiert. Grund hierfür ist die integrierte Höhenlehre, die Arbeitsabläufe der Estrichleger revolutioniert und den Verlegekomfort steigert. Hinzu kommen eine Reihe technischer Raffinessen, wie beispielsweise die Feinjustierung zum Ausgleich von Höhentoleranzen oder die Möglichkeit zur Trittschallentkoppelung sowie das optional installierbare LED-Beleuchtungs-System.

Admonter bietet seine wandbündigen Sockelleisten in fast allen Holzarten und Oberflächen an. In den Fällen, wo die natürliche Holzoptik nicht zum Raumdesign passt, ist auch eine in Wandfarbe überstreichbare Variante erhältlich.

Für die Fertigung setzt Admonter auf umweltschonende Stoffe. So wird beispielsweise PEFC-zertifiziertes Massivholz sowie recyclingfähiges Aluminium verwendet und für die Estrichlehre ein holzbasierter, kompostierbare Biokunststoff.

Wandbündige Türen und wandbündige Sockelleisten - Holz-Schröer

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